Wir haben ein Problem. Es heißt Kinderarmut.
Ein Viertel
aller Armutsbetroffenen in Österreich sind Kinder und Jugendliche.
379.000
Kinder und Jugendliche können weniger als einmal jährlich auf Urlaub fahren.
221.000
Kinder müssen in Wohnungen mit Schimmelbefall leben.
84.000
Kinder können sich eine ausgewogene Ernährung nicht leisten.
75.000
Kinder und Jugendliche müssen ohne angemessene Heizung wohnen.
So kannst du helfen
Die Volkshilfe Österreich hat eine Petition zur Abschaffung der Kinderarmut gestartet. Denn wir können nicht zulassen, dass in unserem Land jedes 5. Kind armuts- und ausgrenzungsgefährdet ist. Als Volkshilfe kämpfen wir dafür, dass alle Kinder die gleichen Chancen bekommen und unbeschwert aufwachsen können.
Wir wissen, wie sich die Kinderarmut in Österreich beseitigen lässt: Mit einer Kindergrundsicherung. Wir haben dazu ein Drei-Säulen-Modell erarbeitet.
Die Kindergrundsicherung hilft nicht nur Kindern direkt, sie ist auch fiskalisch sinnvoll. Denn laut einer OECD-Studie verursacht Kinderarmut jährliche Folgekosten für den Staat in Höhe von rund 17 Milliarden Euro. Im Gegensatz dazu würde unser Modell einer Kindergrundsicherung jährlich nur 1,2 Milliarden Euro kosten.* Für ein Vierzehntel der jährlichen Folgekosten der Kinderarmut könnte sie also abgeschafft werden.
*Für den Ausbau kindspezifischer Infrastruktur (Säule I) müssten einmalig 3,8 Milliarden Euro aufgewendet werden. Damit würden breite bildungs- und gesundheitspolitische Ziele erreicht werden können
Die materielle Dimension
bezieht sich auf Wohnraum, Nahrung, Kleidung und Co. All diese Faktoren haben negative Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden, Lernerfolge und Selbstwertgefühl.
Die soziale Dimension
beschreibt die Einbindung eines Kindes in sein soziales Umfeld, die Entwicklung sozialer Kompetenzen und Kontakte. Armutsbetroffene Kinder und Jugendliche leiden an der Ausgrenzung aus der Gemeinschaft.
Die kulturelle Dimension
umfasst die kognitive Entwicklung, insbesondere den Zugang zu Bildung und Sprache sowie den Erwerb kultureller Kompetenzen. Kinder aus bildungsfernen Haushalten erreichen seltener einen Hochschulabschluss, ihre sozialen Aufstiegschancen sind geringer.
Die gesundheitliche Dimension
gibt Auskunft über die physische und psychische Gesundheit sowie über armutsbedingte Beeinträchtigungen. Armutsgefährdete Kinder haben etwa ein höheres Erkrankungs- und Verletzungsrisiko.
Du willst noch mehr helfen?
Dann spende für unser Projekt "Kindern eine Zukunft geben". Damit unterstützt du Kinder, die in einer unserer sozialpädagogischen Kinder- und Jugend-Wohngemeinschaften aufwachsen und oft aus schwierigen Verhältnissen stammen.
Wenn du lieber mittels Online-Banking spendest:
Erste Bank
IBAN: AT05 2011 1800 8048 0000
Verwendungszweck: Kinderzukunft