Was ist ein*e mentor*in — ein*e mentee- ein tandem
WAS IST EIN*E MENTOR*IN – EIN*E MENTEE – EIN TANDEM
Als Mentor*innen definieren wir erwachsene Personen ab 21 Jahren, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Es geht nicht darum, besonders erfolgreich zu sein, sondern einem jungen Menschen (Mentee) Sicherheit vermitteln zu können. In diesem Zusammenhang sprechen wir von einem langfristigen freiwilligen Engagement, um eine möglichst stabile Beziehung zwischen Mentor*in und Mentee, also ein bestmögliches Tandem, zu gewährleisten.
Informelle Fähigkeiten einer Mentorin*eines Mentors
- Offenheit, Geduld, Reife
- Psychische Belastbarkeit & soziale Kompetenzen
- Respektvoller Umgang mit Jugendlichen, die teilweise viel durchmachen mussten
- Verlässlichkeit
- Fähigkeit zum selbständigen Gestalten einer Beziehung zur*zum Jugendlichen
- Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
Formelle Fähigkeiten einer Mentorin*eines Mentors
- Sehr gute Deutschkenntnisse (österreichische Staatsbürgerschaft ist nicht Voraussetzung), Fremdsprachenkenntnisse teilweise von Vorteil
- Vorerfahrung in der Arbeit mit Kindern von Vorteil, aber nicht verpflichtend
- Ausfüllen des Fragebogens für Mentor*innen
- Strafregisterbescheinigung „Kinder- und Jugendfürsorge“ (Kosten werden rückerstattet)
- Lebenslauf und kurzes Motivationsschreiben
- Einzelgespräch mit der Projektleitung
- Bereitschaft zur Koordination mit dem Betreuungs-Personal der*des Jugendlichen
- Bereitschaft, die*den Jugendliche*n während der Betreuung zu verpflegen (Kosten, die während der freiwilligen Tätigkeit entstehen, können nicht ersetzt werden)
Aufgaben einer Mentorin*eines Mentors
- Teilnahme an einer verpflichtenden Schulung vor Beginn des Mentorings
- Teilnahme an den Reflexionstreffen (alle 6–8 Wochen) und Fortbildungen
- Kontakt zur*zum Mentee (Jugendlichen):
— Ausmaß der persönlichen Treffen liegt im eigenen Ermessen des Tandems
— Regelmäßiger Kontakt/Erreichbarkeit per E‑Mail/Telefon/WhatsApp etc.
— Unterstützung bei der Suche einer (Fort-)Bildungsstätte, Beratung zu Berufsbildern, Anträgen etc. – in Absprache mit den Betreuer*innen
— Lernunterstützung
— Gemeinsame Freizeitaktivitäten - Langfristiges freiwilliges Engagement (unterschiedlich je nach Alter der*des Jugendlichen zu Beginn des Mentorings; mindestens ca. 3–4 Jahre)