Chancen am Arbeitsmarkt

Chancen am Arbeitsmarkt

Eine regel­mä­ßi­ge Arbeit zu haben, nimmt einen zentralen Stel­len­wert im Leben vieler Menschen.

Das wich­tigs­te Ziel der ver­schie­de­nen Beschäf­ti­gungs­pro­jek­te und – initia­ti­ven der Volks­hil­fe Wien ist daher die nach­hal­ti­ge Inte­gra­ti­on lang­zeit­ar­beits­lo­ser Menschen sowie von Menschen mit Behin­de­rung in den Arbeitsmarkt.

Beschäf­ti­gung als Inte­gra­ti­ons­maß­nah­me Arbeit sichert nicht nur den Lebens­un­ter­halt, sondern ermög­licht auch die Teilhabe am gesellschaftlichen
Leben. Arbeit ent­schei­det dadurch aber auch über die „Posi­tio­nie­rung“ eines Menschen innerhalb des sozialen Gefüges einer Gesell­schaft. Die Volks­hil­fe Wien hat unter­schied­li­che Programme und Projekte, um all jene zu beraten, die Schwie­rig­kei­ten haben, (wieder) in den Arbeits­markt einzusteigen.

In vielen Fällen bieten wir ihnen im Rahmen eines befris­te­ten Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­ses Mög­lich­kei­ten der Qua­li­fi­zie­rung, Per­so­nal­ent­wick­lung und des Coachings.

Das haben Sie mit Ihrer Spende schon bewirkt: 

Eine Win-Win-Situation

Herr T. kam im jungen Alter von 57 Jahren nach mehr als 5 Jahren Arbeit­su­che zu uns. Nach seiner Lehre zum Tischler und Aus­bil­dun­gen zum Pfarr­hel­fer und Wirt­schafts­un­ter­of­fi­zier begann er 1989 beim BMLV in der IT als Operator und IC-Berater zu arbeiten und blieb bis
2013 in diesem Bereich tätig.
Eine Pause von sechs Jahren fällt in einem Bereich, der sich durch ständige und schnelle Wei­ter­ent­wick­lun­gen kenn­zeich­net, zu lange aus, um wieder Fuß fassen zu können. Herr T. weitete deswegen seine Jobsuche auf andere Branchen aus und war offen für neue Ideen. Aufgrund seines äußerst gepfleg­ten und zuvor­kom­men­den Umgangs mit Kolleg*innen und Kund*innen wurde der Fokus auf den gesamten tech­ni­schen Bereich erweitert.

Es war ein Glücks­fall für den Klienten, dass die IKT-Abteilung der Volks­hil­fe Wien Ver­stär­kung für den Ser­vice­De­sk suchte. Der Leiter der Abteilung war sofort bereit, Herrn T. im Rahmen eines Prak­ti­kums mit dem aktuellen Stand der Technik vertraut zu machen, und freute sich schluss­end­lich über einen neuen Mit­ar­bei­ter, der gerade wegen seines fort­ge­schrit­te­nen Alters mensch­li­che Kom­pe­ten­zen mitbringt, die im Service-Bereich gefragt
sind: Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stär­ke, Ruhe und Beson­nen­heit sowie Kun­den­ori­en­tie­rung.

Der Mehrwert:
• Herr T. erhielt einen fixen Arbeitsplatz
• Eine freie Stelle konnte perfekt besetzt werden

Ein neues Leben

Herr N. stammt ursprüng­lich aus Syrien, kam 2016 während des Krieges nach Österreich und spricht mitt­ler­wei­le eini­ger­ma­ßen gutes Deutsch. In Syrien hatte er als Tisch­ler­hel­fer und Elek­tro­ge­rä­te­re­pa­ra­teur gear­bei­tet. Sein Arbeits­platz im Trans­port­be­reich bei der Volkshilfe
ist sein erster in Österreich.
Herr N. inte­grier­te sich von Anfang an sehr schnell in den Arbeits­be­reich und arbeitet inter­es­siert mit. Er war immer an ver­schie­dens­ten Job­an­ge­bo­ten inter­es­siert. Schließ­lich wurde über eine AMS-Stel­len­aus­schrei­bung ein Betrieb gefunden, der sich für Herrn N. aufgrund seiner (nicht nach­weis­ba­ren) Erfahrung als Tisch­ler­hel­fer inter­es­sier­te.
Die Firma suchte einen Monteur für Fenster und Türen. Durch die Unter­stützung und Inter­ven­ti­on unseres SÖBs war die Firma bereit, ihn für einige Tage als Praktikanten
zu enga­gie­ren. Der Fir­men­chef selbst wies gegenüber Flücht­lin­gen aus dem ara­bi­schen Raum eine etwas negative Ein­stel­lung auf. 

Dennoch wollte er unsere Emp­feh­lung gerne probieren. Bereits nach zwei Tagen im Praktikum konnte Herr N. seine Fähig­kei­ten unter Beweis stellen und wurde sofort in ein Dienst­ver­hält­nis über­nom­men. Wir trafen ihn einige Zeit danach wieder. Es geht ihm nach wie vor gut.

Der Mehrwert:
• Abschied von der Min­dest­si­che­rung durch die MA 40
• Ver­bes­se­rung der finan­zi­el­len Situation
• soziale Aner­ken­nung und Sozialkontakte
• Ver­bes­se­rung seiner Deutschkenntnisse
• Erwei­te­rung des sozialen Umfeldes
• Lebens­zu­frie­den­heit
• Stei­ge­rung des Selbstwertes
• Bewusst­seins­än­de­rung beim Fir­men­chef in Zu-
sam­men­hang mit der Arbeits­hal­tung von Flüchtlingen

Kontakt & Information
Wir informieren und beraten Sie gerne!
01/360 64-0
Volkshilfe Wien
Gemeinnützige Betriebs-GmbH
Weinberggasse 77
1190 Wien
Fördergeber
Die Volkshilfe Wien wird unterstützt durch Fonds Soziales Wien

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