Die Volks­hil­fe Wien hat einen neuen Präsidenten

Die Volks­hil­fe Wien hat einen neuen Präsidenten

Dr. Michael Häupl – Mit Herz und Hirn für eine soli­da­ri­sche Gesell­schaft ohne Armut

Fast 25 Jahre lang hat er die Geschicke der Stadt Wien gelenkt und unseren poli­ti­schen Alltag mit markanten Sprüchen geprägt. Mit seinem Herz und Verstand war er immer an der Seite jener, die „nicht mit goldenem Löffel“ auf­ge­zo­gen wurden – sondern es von Kindheit her immer schon schwer hatten, jene, für die auch die Volks­hil­fe Wien in ihrer täglichen Arbeit einsteht: der sozial-schwachen und armuts­be­trof­fe­nen Menschen in unserer Stadt.

„Armut frisst Demokratie“

In seiner Antritts­re­de vor den Dele­gier­ten skiz­zier­te Häupl die Beweg­grün­de seines Enga­ge­ments für die Volks­hil­fe und warum er es per­sön­lich für sie wichtig hält – speziell zu Corona-Zeiten – den Kampf gegen Armut vor­an­zu­trei­ben und damit auch unsere Demo­kra­tie vor Extre­mis­mus zu schützen.

„Ich möchte die viel­fäl­ti­gen Leis­tun­gen der Volks­hil­fe Wien nach außen tragen. Dazu gehört vor allem der Kampf gegen Armut. Bei uns in Wien und überall. Denn es ist gefähr­lich: Armut frisst Demokratie“

„Wir haben ein zentrales Ziel, das auch mein per­sön­li­ches Ziel ist: Unge­rech­tig­keit und Armut, besonders Kinderarmut ent­ge­gen­zu­wir­ken. Wir sind für jene in unserer Gesell­schaft da, die Hilfe und Unter­stützung brauchen. Jeder Mensch hat das Recht auf ein gutes Leben.“

“Helfen macht stark!“

„Unser Ziel ist die Ein­füh­rung einer Kin­der­grund­si­che­rung, die sicher­stellt, dass kein Kind in unserer Gesell­schaft zurück­ge­las­sen wird und sich zwischen einer Wurst­sem­mel und Schreib­hef­ten für die Schule ent­schei­den muss.“ erklärt Häupl und ergänzt: „Wer heute in Kinder und Jugendliche inves­tiert, der hat morgen Erwach­se­ne, die stark genug sind, um anderen zu helfen. Denn Helfen mach stark!“